SG Reinhardshagen II – SV Mariendorf 5:0 (2:0)

Zweite erreicht beide vor dem Spiel ausgerufenen Ziele

Am letzten Spieltag der Saison war der SV Mariendorf zu Gast in Vaake. Auch an dieser Stelle großes Lob an den Gast, auch dieses Spiel noch austragen und die Saison sportlich zu Ende bringen zu wollen, auch wenn es um nichts mehr ging. Dieses Mal war der Trainer der ersten Mannschaft (Patrick „Patti“ Fraahs) verantwortlich für die Zweite, da Coach Wenzel immer noch in Quarantäne hockt – Danke an Patti an dieser Stelle. Ziele waren der nächste Sieg, um eine beeindruckende Saison abzuschließen, die beste Saison seit mind. 17 Jahren (gefühlt seit Datenaufzeichnung) zu spielen und Torjäger Carsten Gobrecht zur Torjägerkanone zu verhelfen.

Die Zweite war dieses Mal direkt im Spiel und ging kurz nach Beginn durch Karim Ashry nach Vorlage von Christian Oberschelp in seinem vermeintlichem (und hoffentlich nicht) letztem Spiel in Führung. Nach Pass von Christian Ritter und einem Fehler in der Hintermannschaft staubte Robert Rafal Stangrycki kurz danach zum 2:0 ab. Bis zur Pause plätscherte das Spiek dann vor sich hin. Bis auf einen Elfmeter nach Foul an Carsten Gobrecht, den dieser vergab. Der Gefoulte schießt nie – das Sprichwort bewahrheitete sich einmal mehr.

In der zweiten Halbzeit schraubte die SG das Ergebnis in die Höhe. Nachdem Robert Rafal Stangrycki in der Halbzeit erklät wurde, Carsten Gobrecht einen aufzulegen, setzte dieser das kurz danach in die Tat um. Pass von ihm auf Gobi und es stand 3:0 – der verschossene Elfmeter war (fast) vergessen. Nach langem Pass von Angelo Sava (hoffentlich auch nicht in seinem letzten Spiel) erzielte Jan Umbach per trockenem Fernschuss das 4:0. Den Schlusspunkt des Spiels und der Saison setzte Daniel Müller (T), der den Abpraller des Schusses von Carsten Gobrecht mit links ins Tor einschob.

Beide Ziele des Spiels wurden erreicht. Es wurde gewonnen und die beste Saison seit Ewigkeiten manifestiert. Und Torjäger und Legende Carsten Gobrecht ist Torschützenkönig der Kreisliga B und das mit 54 Jahren – das können nur ganz wenige von sich behaupten. Glückwunsch und Gratulation an dieser Stelle. Das i-Tüpfelchen der grandiosen Saison bleibt verwehrt, weil Zierenberg diese noch toppte. Glückwunsch auch an dieser Stelle an die Reserve an Zierenberg zum Aufstieg – über die gesamte Saison gesehen und vor allem auch in den direkten Duellen verdient, auch wenn einige Spiele aufgrund von Spielausfällen zugunsten der Zierenberger ausfielen. Doppelt schade, dass es diese Saison keine Relegation gab und einer Mannschaft nach einer derartigen Saison die Möglichkeit des Aufstiegs verwehrt bleibt.

Somit kann es nächste Saison nur ein Ziel geben und dieses heißt Aufstieg. Den Schwung und die Serie aus der Serie mitnehmen und dann das schaffen, was diese Saison leider nicht gelungen ist.

Jetzt ist erstmal Sommerpause und die SG hat es sich nach der Saison verdient (und nach hoffentlich positivem Ausgang bei der Ersten), sich es nächste Woche auf Mallorca ordentlich gutgehen zu lassen und sich viellleicht auch mindestens einmal die Rüstung zu verbiegen.

Vielen Dank auch an dieser Stelle von mir (Daniel Müller (T)) für das fleißige Lesen der Berichte. Es war mir eine Freude, euch und Ihnen wöchentlich über das Spielgeschehen der Reserve zu berichten (auch an meinen einmal eingesprungenen Vertreter und Schwippschwager Christian Oberschelp). In der neuen Saison wird jemand anderes die wöchentlichen Berichte schreiben. Wer es wird oder wie es geregelt wird, ist noch offen.

Es spielten: Moritz Koch, Sebastian Mattern, Christian Ritter, Angelo Sava, Dennis Capussi, Karim Ashry, Daniel Müller (T), Tim Streicher, Robert Rafal Stangrycki, Christian Oberschelp, Carsten Gobrecht
Eingewechselt wurden: Stefan Moor, Jan Umbach, Nils Flörke (als Feldspieler)