Wir stehen nach dem 11. Spieltag zum ersten Mal in der Saison auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Nach dem 3:0 Sieg in Calden belegt die SGR mit 19:27 Toren und 10 Punkten nun Platz 13!Corona verfolgt uns weiterhin: Zum Spiel am Samstag in Calden waren nur 150 Zuschauer (inklusive Spieler) „zugelassen“. Die Aufforderung von Manager Sebastian Gottmann in der SGR-Fanzone: „Kommt früh zum Spiel und lasst die Begegnung in Calden zu einem Heimspiel für uns werden“ hatte irgendwie gefruchtet – auf jeden Fall unterstützen mehr als 50 SGR-Fans ihre Mannschaft.In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer eine völlig ausgeglichene Partie mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Wie erwartet, entwickelte sich ein Kampfspiel, geprägt von großem Einsatz, packenden Zweikämpfen und (zu-) vielen „langen Bällen“. Calden hatte in Halbzeit I insgesamt im Mittelfeld leichte Vorteile. In der zweiten Halbzeit drehte sich das Spiel – der starke Wind – Gott sei Dank aber nicht. Nun – „mit Wind“ – machte die SGR mehr Druck und schon in der 49. Minute erzielte Nils Wenzel nach guter Vorarbeit von Andre Paar den so wichtigen Führungstreffer. Die SGR presste nun noch stärker und Caldens Abwehr bekam ihre Probleme. In der 58. Minute dann eine erste Vorentscheidung: Jan Paar setzte sich gegen seinen „ständigen Begleiter“ Miguel Ortega geschickt durch und vollendete mit rechts zum 2:0! Nur sieben Minuten später köpfte Bruder Andre nach einer gefühlvollen Flanke von Samih Bisevac zum 3:0 ein. Trotzdem gab sich Calden nicht geschlagen und erspielte sich auch in Halbzeit II die eine oder andere Torchance – scheiterte aber an unserem wiedermal souveränen Keeper Marius Becker. Weiterhin hervorzuheben, bleibt die gute Abwehrarbeit der SGR um einen starken Luca Andrecht – aber auch Mirko Hamel, Sören Schuldes und Dennis Waldeck überzeugten!Ja, und ein Lob verdient auch das Trainer-Team, das kaum personelle Alternativen hat, das auch am Samstag auf vier Stammkräfte verzichten musste; aber immer nach Lösungen sucht und am Samstag mit Sven Schäfer und Christian Oberschelp als Auswechselspieler überraschte. Trotzdem „stockt“ der Gruppenliga-Kader der SGR „auf ganz dünnem Eis“.Was imponiert weiterhin:Die Mannschaft ist fit, kämpft auf hohem Niveau und hat einen guten Teamgeist – das spürt man! Die stehenden Ovationen der SGR-Fans nach Spielschluss (na gut, man konnte auf der Platzseite gar nicht sitzen) sind auch nicht selbstverständlich!Ja, es passt momentan Vieles bei der SGR und es könnte bald heißen: „Reinhardshäger, ihr seid selbst schuld, wenn ihr „begeisternde Wochenend-Events“ – nämlich die Spiele der SGR – verpasst. Es spielten:Marius Becker, Moritz Koch, Dominik Munk, Luca Andrecht, Rickard Nemeth, Samih Bisevac, Sven Schäfer, Christian Oberschelp, Nils Wenzel, Jan Paar, Andre Paar, Sören Schuldes, Jonas Kampf, Mario Ivandic, Mirko Hamel, Dennis Waldeck